Schorfige Stellen an den Lippen des Meerschweinchen könnten auf Lippengrind hinweisen. Was verursacht Lippengrind und wie kann man ihn behandeln?
Symptome
Gelb bis blutig rötlicher Schorf im Bereich der Lippen, bei fortgeschrittener Erkrankung auch im Gesicht und an der Nase.
Ursachen
Gefördert wird Lippengrind durch:
Diagnose
Eine Diagnose, welche Ursache zu Lippengrind führte, kann nur ein meerschweinchenerfahrener Tierarzt stellen. Dafür muss eine Probe des eitrigen Schorfes genommen oder ein Hautabstrich durchgeführt werden, mit welchem eine Kultur angelegt wird. Dabei können Staphylokokken, sowie Mikrokokken, Streptokokken, aerobe Sporenbildner (Pilze) und Hefen gefunden werden. Auch ein Milbenbefall kann eine Ursache sein.
Therapie
Vom Tierarzt werden, je nach Erreger, verschiedene Medikamente, die lokal angewendet werden, verschrieben (verschiedene Antibiotika, antibakteriell wirkende Salben, spezielle Pilzmittel wie Imaverol® oder bei Hefepilzen Mycorylen® Lösung, evtl. Mittel gegen Milbenbefall wie Ivomec®, etc.).
Bei einem leichten Lippengrind werden oft antibiotische und/oder antimykotische Präperate verwendet (Surolan, Parkesteron®-Salbe, Acridin®-Salbe, Panolog®-Salbe).
Bei einem sehr schwachen Lippengrind hilft oft schon die Behandlung mit Bepanthen®.
Es empfiehlt sich den Schorf mit einer Kamillenlösung zu lösen, bevor man die zu behandelnde Stelle eincremt. Der Schorf sollte nicht zu oft gelöst werden, da die Wunde von innen heraus heilen muss.
Zusätzliche Maßnahmen
Eine grundsätzliche Maßnahme sollte eine ausgewogene Ernährung sein, um einen Mangel an Vitaminen und Fettsäuren vorzubeugen. Dazu gehört eine tägliche Auswahl an frischem, vitaminhaltigem Gemüse und essentiellen Fettsäuren in Form von Kernen/Samen. Dafür kommen Sonnenblumenkerne oder Leinsamen in Frage. Zwei bis drei Kerne pro Tag und Meerschweinchen reichen aus.
Werden diese nicht angenommen kann auch ein Tropfen Leinsamen‐ oder Sesamöl auf Frischfutter gereicht werden. Hier reicht eine Gabe von einem Tropfen in der Woche. Während der Behandlung sollte auf säurehaltige Nahrungsmittel verzichtet werden (manche Obstsorten, stark oxalsäurehaltige Nahrungsmittel). Auch Sonne fördert die Heilung.
Symptome
Gelb bis blutig rötlicher Schorf im Bereich der Lippen, bei fortgeschrittener Erkrankung auch im Gesicht und an der Nase.
Ursachen
Gefördert wird Lippengrind durch:
- eine Unterversorgung von Vitamin C und essentiellen Fettsäuren, Pantothensäure;
- kleine Verletzungen im Mundbereich, z. B. durch Nahrungsreste zwischen den Frontzähnen;
- stark säurehaltige Nahrung, wie verschiedene Obstsorten, Tomaten etc.;
- das Zuführen von zu großen Mengen Vitamin C und
- Stress, der das Immunsystem schwächt und die Abwehrkräfte reduziert.
Diagnose
Eine Diagnose, welche Ursache zu Lippengrind führte, kann nur ein meerschweinchenerfahrener Tierarzt stellen. Dafür muss eine Probe des eitrigen Schorfes genommen oder ein Hautabstrich durchgeführt werden, mit welchem eine Kultur angelegt wird. Dabei können Staphylokokken, sowie Mikrokokken, Streptokokken, aerobe Sporenbildner (Pilze) und Hefen gefunden werden. Auch ein Milbenbefall kann eine Ursache sein.
Therapie
Vom Tierarzt werden, je nach Erreger, verschiedene Medikamente, die lokal angewendet werden, verschrieben (verschiedene Antibiotika, antibakteriell wirkende Salben, spezielle Pilzmittel wie Imaverol® oder bei Hefepilzen Mycorylen® Lösung, evtl. Mittel gegen Milbenbefall wie Ivomec®, etc.).
Bei einem leichten Lippengrind werden oft antibiotische und/oder antimykotische Präperate verwendet (Surolan, Parkesteron®-Salbe, Acridin®-Salbe, Panolog®-Salbe).
Bei einem sehr schwachen Lippengrind hilft oft schon die Behandlung mit Bepanthen®.
Es empfiehlt sich den Schorf mit einer Kamillenlösung zu lösen, bevor man die zu behandelnde Stelle eincremt. Der Schorf sollte nicht zu oft gelöst werden, da die Wunde von innen heraus heilen muss.
Zusätzliche Maßnahmen
Eine grundsätzliche Maßnahme sollte eine ausgewogene Ernährung sein, um einen Mangel an Vitaminen und Fettsäuren vorzubeugen. Dazu gehört eine tägliche Auswahl an frischem, vitaminhaltigem Gemüse und essentiellen Fettsäuren in Form von Kernen/Samen. Dafür kommen Sonnenblumenkerne oder Leinsamen in Frage. Zwei bis drei Kerne pro Tag und Meerschweinchen reichen aus.
Werden diese nicht angenommen kann auch ein Tropfen Leinsamen‐ oder Sesamöl auf Frischfutter gereicht werden. Hier reicht eine Gabe von einem Tropfen in der Woche. Während der Behandlung sollte auf säurehaltige Nahrungsmittel verzichtet werden (manche Obstsorten, stark oxalsäurehaltige Nahrungsmittel). Auch Sonne fördert die Heilung.