Der Deutsche Boxer

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boxer-2752264.jpgGeschichte
Der Boxer stammt aus Deutschland, daher auch der Name Deutscher Boxer. Sein Vorfahre ist der Kleine bzw. der Brabanter Bullenbeißer. Die damalige Zucht lag in den Händen von Jägern, demnach wurden die Boxer auch für die Jagt eingesetzt. Sie waren dazu da, das von den Hetzhunden getriebene Wild zu packen und so lange festzuhalten, bis der Jäger kam und es erschoss. In München wurde 1895 der Erste «Boxer Club» gegründet. Erst 10 Jahre später wurden die Rassenstandards entwickelt.

Verwendung
Von dem früheren Jagdhund wird heute kaum bis gar kein Gebrauch mehr gemacht. Heute wird er eher als Familien‐, Wach‐, Begleit‐, Schutz‐, oder Sporthund, bei der Fährtensuche, Rettungshundearbeit und anderen Tätigkeiten anzutreffen.

Boxerpflege:
Die Fellpflege bei einem Boxer ist kaum aufwendig. Hin und wieder sollte man das Fell mit einer Bürste, die entweder kürzerer Borsten oder Gumminoppen hat ausbürsten um die abgestorbenen Haare des Unterfells zu entfernen.

Wesen
Der Boxer wird immer wieder als gutmütig, liebenswert, anhänglich und treu beschrieben. Auch zu Kindern sind die Hunde überaus freundlich und wissen wie sie mit ihnen umgehen müssen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen aber normal sozialisierte Boxer sind nicht aggressiv. Trotz aller Liebe für Kinder, sollte man ein Kleinkind und einen Hund niemals allein lassen da Kinder einfach noch nicht feinmotorisch genug sind um richtig mit einem Hund umgehen zu können. Mit der Beaufsichtigung schützt man aber nicht nur das Kind sondern auch den Hund vor Schmerzen.

Oft wird der Boxer auch als Clown beschrieben. Dies liegt an seiner Mimik. Zu jeder Gefühlslage hat der Boxer einen Gesichtsausdruck parat. Eine weitere Charaktereigenschaft ist seine Nervenstärke und seine Ausgeglichenheit. Fremden gegenüber sind sie eher reserviert. Aufgrund seines Selbstbewusstseins ist der Boxer oft auch etwas Dickköpfig was in der Erziehung viel Geduld und Konsequenz verlangt.

Spielen ist für den deutschen Boxer das größte. Sie haben einen sehr stark ausgebildeten Spieltrieb, der auch noch im hohen Alter vorhanden ist. Das Spiel fördert das Gedächtnis und die Reaktion des Boxers, beschäftigt ihn auf die beste Art und Weise. Um seinen Boxer glücklich zu machen und diesen zu beschäftigen ist die beste Möglichkeit mit ihm zu spielen.


Aussehen/Klassifikation
Der Deutsche Boxer gehört nach der FCI‐ Klassifikation zur Gruppe 2, Selektion 2.1 der Molosser und doggenartigen Hunde.

Wie jede Hunderasse gibt es für die Zucht natürlich auch für den Boxe bestimmte Erscheinungsbildvorgaben, ganz grob kann man den Boxer jedoch folgender Maßen beschrieben werden:

Der Boxer ist ein mittelgroßer glatthaariger und stämmiger Hund mit einem eher quadratischen Körperbau und starken Knochen. Die Muskulatur ist dabei kräftig entwickelt und tritt plastisch hervor. Die Haut ist elastisch ohne Falten und trägt ein kurzes, glänzendes und anliegendes Fell. Die Augen sind dunkel. Gelb oder gestromt sind die Farben, die zum Rassenstandard gehören. Gelb kommt in vielen verschiedenen Tönen vor (von hellgelb bis dunkelhirschrot). Bei gestromten Boxern soll die dunkle oder schwarze Stromung von der Grundfarbe unterscheidbar sein. Die Stromung geht dabei immer in Richtung der Rippen. Es gibt aber natürlich auch weiße und schwarze Boxer die früher allerdings häufig getötet wurden, da sie als nicht lebensfähig galten. Allerdings sind weiße Abzeichen bis zu einem Drittel der Körperfläche „erlaubt“. Typisch für einen Boxer, ist eine schwarze Maske. Ein weiteres typisches Kennzeichen ist der sogenannte Vorbiss, d.h. der Unterkiefer überragt den Oberkiefer. Oft sieht man noch, dass die Hunde kupiert sind, dies ist nun allerdings in fast ganz Europa untersagt.

Ein Boxerrüde bekommt eine Wiederristhöhe von 57 – 63 cm, eine Hündin dagegen nur von 53 – 59 cm. Dementsprechend wiegen beide Geschlechter auch unterschiedlich viel. Eine Rüde, der eine Wiederristhöhe von etwa 60cm misst, bringt ungefähr 30kg auf die Waage, eine Hündin nur 25 kg bei etwa 56 cm.

Krankheiten
Wie bei so ziemlich jeder Hunderasse zeigen sich auch beim Boxer einige typische Erkrankungen. Beim Kauf ist darauf unbedingt zu achten. Seriöse Züchter „verwenden“ keine Tiere, bei denen in der Vergangenheit Krankheiten aufgetreten sind.

Das Hornahautgeschwür (Boxerulcus)
Im Alter von etwa sieben bis acht Jahren zeigt sich bei manchen Boxern ein leicht tränendes Auge. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen Defekt der Hornhaut wobei der Körper erfolglos des Hundes versucht die Oberfläche wieder zu schließen. Auch wenn die Krankheit oft Boxerulcus genannt wird können auch ältere Hunde andere Rassen betroffen sein.

Zahngesundheit
Für jeden Hund ist eine gesunde Mundflora sehr wichtig. Wenn der Hund an sog. Epuliden leidet, bedeutet das der Boxer hat eine bestimmte Stelle des Zahnfleisches geschwollen. Es wird daher empfohlen dem Hund ein Mal in der Woche die Zähne zu putzen.

Tumore/Arthrosen
Leider sind beim Boxer gerade Tumore nicht selten, gerade im Bereich der Wirbelsäule (Spondylarthosen)
 
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