Chihuahua

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chihuahua-2900362.jpgGeschichte
Der Chihuahua ist eine der ältesten Hunderassen der Welt, den genauen Ursprung zu bestimmen ist deshalb relativ schwer. Am verbreitetsten ist die Theorie, der Chihuahua stamme aus Mexiko. Dort wurden haarlose Hunde zum Verzehr gehalten. Noch heute gibt es Würfe mit „nackten“ Welpen, worauf sich diese Theorie ebenfalls stützt. Doch ensteht dieses Fehlen von Fell durch eine Genkombination, die einen bläulichen Farbton hervorruft und teilweise kahle Stellen verursacht.

Ähnlich ist der geschichtliche Abriss des VDH: So soll der Chihuahua von dem Techichi abstammen, einer Rasse aus Mexiko. Er wurde domestiziert und der heilige Hund der Tolteken. (7.–9. Jahrhundert v.Chr.) In den 60er Jahren kam eine zweite Theorie auf. Eine der ersten Chihuahua‐Züchterinnen Englands arbeitete mit Archäologen und Wissenschaftlern zusammen und war der Meinung, der Chihuahua stamme aus Ägypten. Dort fand man in Gräbern Überreste kleiner Hunde mit Fontanelle, welche typisch für die Rasse war. Über Malta verbreitete sich die Rasse. Diese Theorie klingt auch deshalb plausibel, weil sie die Erhaltung der Rassemerkmale erklären würde, da die Insel eine Reinzucht sicherte. Ursprünglich war das Fell des Chihuahua kurz. Erst die Kreuzung mit Langhaar‐Rassen, wie z.B. dem Spitz, führte zu der Variation Langhaar.

FCI‐Standard
Allgemeines Erscheinugsbild:
Dieser Hund hat eine kompakte Körperform. Von ganz wesentlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass sein Schädel die Form eines Apfels hat und dass er seine mäßig lange Rute hoch erhoben trägt; entweder ist sie gebogen oder halbkreisförmig gerundet, mit gegen die Lendengegend gerichteter Spitze.

Wichtige Proportionen:
Die Körperlänge ist etwas grösser als die Widerristhöhe; gewünscht wird jedoch ein fast quadratischer Körper, speziell bei den Rüden. Bei den Hündinnen ist wegen der Trächtigkeit ein etwas längerer Körper zulässig.

Verhalten/Charakter (Wesen):
Flink, aufmerksam, lebhaft und sehr mutig.

Farbe:
Alle Farben in allen möglichen Schattierungen und Kombinationen sind zulässig.

Gewicht:
Bei dieser Rasse wird nur das Gweicht in Betracht gezogen, nicht die Größe. Idealgewicht zwischen 1,5 und 3 kg. Trotzdem werden Hunde zwischen 500 g und 1,5 kg akzeptiert. Exemplare über 3 kg werden ausgeschlossen.

Quelle: www.vdh.de


Häufige gesundheitliche Probleme
Vermehrt treten Probleme mit den Kniescheiben auf. Es wird zwischen wiederkehrender und dauerhafter Luxation unterschieden. Wie viele kleine Hunde haben auch Chihuahuas öfter Probleme mit den Zähnen, dem kann aber mit regelmäßiger Zahnpflege vorgebeugt werden. Im gesamten ist der Chihuahua trotz geringer Größe und feinem Körperbau sehr robust und nicht krankheitsanfällig. Gesunde Ernährung und tiergerechte Haltung vorausgesetzt.

Charakter
Auffällig an dieser Rasse ist der starke Bezug zu „seinem“ Menschen. Eifersucht ist da keine Seltenheit, weshalb er gut erzogen sein muss. Der Chihuahua ist sehr mutig und selbstbewusst. Er lässt sich gerne etwas beibringen und ist immer mitten im Geschehen. Ist der Fokus mal nicht auf ihn gerichtet, kann es schon mal vorkommen, dass er anfängt zu humpeln, ohne dass er irgendwelche Schmerzen spürt. Man braucht also Zeit, ihn mit Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit zu verwöhnen. Das Lieblingsplätzchen ist ein ruhiger Ort. Der Chihuahua verkriecht sich am liebsten in kleinen Höhlen und unter Decken. Lärm und Gebrüll sind nicht erwünscht. Besitz wird vehement verteidigt. Nicht nur der eigene, auch der des Herrchens.

Haltung
Man sagt, der Chihuahua frisst nur dann, wenn er Hunger hat. Viele Züchter stellen deshalb den ganzen Tag Trockenfutter zur Verfügung, an dem sich die Hunde bedienen, wenn sie das Bedürfnis haben. Es kann schon mal vorkommen, dass einen Tag lang überhaupt nicht gefressen wird. Bleibt es dabei, sollte man sich also noch keine Sorgen machen. Durch die Aktivität der Rasse besteht ein relativ hoher Bedarf an Energie. Welpen und ältere Hunde sollten aus verdauungstechnischen Gründen ihr Futter in mehreren Portionen bekommen. Zusätzlich benötigen Welpen ca. doppelt soviele Nährstoffe und sollten deshalb mit speziellem Welpenfutter versorgt werden. Der Chihuahua sollte ein Geschirr und kein Halsband tragen, da so kein Druck auf den Kehlkopf entsteht, der zu Entzündungen und Husten führen könnte. Das Fell des Chihuahuas sollte trotz eigenem Reinlichkeitsbedürnfisses täglich durchgebürstet werden. Ohren, Krallen und Zähne müssen regelmäßig kontrolliert werden.
 
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