Die Schilddrüse ist ein wichtiges hormonproduzierendes Organ. Wie auch beim Menschen können bei Hunden Über‐ und Unterfunktionen der Schilddrüse vorliegen und somit durch einen veränderten Hormonhaushalt im gesamten Organismus zu verschiedenen Beschwerden führen.
Schilddrüsenunterfunktion
Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) – kurz SDU – ist eine häufig unbemerkte, sich langsam entwickelnde Krankheit. Dies liegt vor allem daran, dass die Erkrankung keine spezifischen Symptome aufweist. Dennoch tritt sie von allen Drüsenerkrankungen bei Hunden am dritthäufigsten auf.
Symptome
Der Mangel an produzierten Schilddrüsenhormonen führt dazu, dass der Stoffwechsel aller Organe verlangsamt wird. Die angeborene Form äußert sich vor allem in einem Entwicklungsrückstand und fehlendem Wachstum. Eine altersbedingte SDU wird häufig als normale Alterserscheinung bewertet, da der Hund träge und lustlos wird. Allgemein können aber folgende Auffälligkeiten auf eine SDU hindeuten:
Behandlung
Ein erkrankter Hund kann ein symptomfreies Leben führen, ist er erst einmal auf ein Medikament eingestellt. Traditioneller Weise wird hierfür der Wirkstoff Thyroxin verwendet, der die Funtkion der Schilddrüse anregt. Eine Heilung ist allerdings nicht möglich, ein erkrankter Hund ist auf die tägliche Tablettengabe bis an sein Lebensende angewiesen.
Schilddrüsenüberfunktion
Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist eine eher seltene Erkrankung beim Hund. Die Überfunktion resultiert aus einer Entartung der Schilddrüse heraus, wobei aber nur 10 % aller tumorös entarteten Schilddrüsen auch zu viele Hormone produzieren.
Eine vermehrte Hormonproduktion steigert den Stoffwechsel aller Organe. Dadurch werden die Hunde meist zittrig und nervös, neigen zu Untergewicht und nehmen vermehrt Flüssigkeit und Nahrung zu sich. Das Fell kann wie bei einer Unterfunktion abstumpfen und ausfallen.
Je nach Größe des entarteten Gewebes kann dieses chirurgisch entfernt werden, medikamentös oder mit Hilfe einer Chemotherapie behandelt werden. Ist das Gewebe gutartig empfiehlt sich die medikamentöse Behandlung. Anders als bei der SDU gibt es keine genauen Dosierungsangaben für die notwendigen Medikamente. Der Hund muss in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt auf eine für ihn wirksame Dosis eingestellt werden.
Schilddrüsenunterfunktion
Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) – kurz SDU – ist eine häufig unbemerkte, sich langsam entwickelnde Krankheit. Dies liegt vor allem daran, dass die Erkrankung keine spezifischen Symptome aufweist. Dennoch tritt sie von allen Drüsenerkrankungen bei Hunden am dritthäufigsten auf.
Symptome
Der Mangel an produzierten Schilddrüsenhormonen führt dazu, dass der Stoffwechsel aller Organe verlangsamt wird. Die angeborene Form äußert sich vor allem in einem Entwicklungsrückstand und fehlendem Wachstum. Eine altersbedingte SDU wird häufig als normale Alterserscheinung bewertet, da der Hund träge und lustlos wird. Allgemein können aber folgende Auffälligkeiten auf eine SDU hindeuten:
- lichtes und stumpfes Fell
- Schlappheit, aber auch Hibbeligkeit
- Aggression
- geringes Gewicht trotz Futteraufnahme
- der Hund steht im Welpenalter seinen gleichalten Artgenossen in seiner Entwicklung weit nach
- Appetitlosigkeit
- teilweise wurden auch eine schlechte Wundheilung und vermehrtes Auftreten von Ohrenentzündungen beobachtet
Behandlung
Ein erkrankter Hund kann ein symptomfreies Leben führen, ist er erst einmal auf ein Medikament eingestellt. Traditioneller Weise wird hierfür der Wirkstoff Thyroxin verwendet, der die Funtkion der Schilddrüse anregt. Eine Heilung ist allerdings nicht möglich, ein erkrankter Hund ist auf die tägliche Tablettengabe bis an sein Lebensende angewiesen.
Schilddrüsenüberfunktion
Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist eine eher seltene Erkrankung beim Hund. Die Überfunktion resultiert aus einer Entartung der Schilddrüse heraus, wobei aber nur 10 % aller tumorös entarteten Schilddrüsen auch zu viele Hormone produzieren.
Eine vermehrte Hormonproduktion steigert den Stoffwechsel aller Organe. Dadurch werden die Hunde meist zittrig und nervös, neigen zu Untergewicht und nehmen vermehrt Flüssigkeit und Nahrung zu sich. Das Fell kann wie bei einer Unterfunktion abstumpfen und ausfallen.
Je nach Größe des entarteten Gewebes kann dieses chirurgisch entfernt werden, medikamentös oder mit Hilfe einer Chemotherapie behandelt werden. Ist das Gewebe gutartig empfiehlt sich die medikamentöse Behandlung. Anders als bei der SDU gibt es keine genauen Dosierungsangaben für die notwendigen Medikamente. Der Hund muss in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt auf eine für ihn wirksame Dosis eingestellt werden.