Damit sich die Hamster in ihrem Gehege auch wohl fühlen, muss es artgerecht eingerichtet werden. Was gehört rein?
Einstreu
Da Hamster von Natur aus ihre Bauten und Höhlen unterirdisch anlegen oder verlassene Bauten beziehen, sollte man ihnen in Gefangenschaft ebenfalls die Möglichkeit geben, diesem Trieb nachzukommen. Daher sollte ein Bereich des Geheges oder die gesamte Grundfläche hoch eingestreut sein. Bei Zwerghamstern sollte diese Höhe mindestens 20 cm betragen, bei Goldhamstern 30 cm. Geeignet dafür sind Kleintiereinstreu, Hanfstreu, Baumwolleinstreu‐ je nach Einstreusorte vermischt mit Heu, was dafür sorgt, dass die Gänge besser halten.
Für Abwechslung im Gehege kann man dann noch mit Buddelboxen bieten, welche mit verschiedenem Einstreu gefüllt sind. Sehr beliebt bei Goldhamstern ist das Maisspindelgranulat. Andere Sorten wären z. B. noch: Korkgranulat, Kokoshumus, Sand‐Lehm‐Gemische, Buchenholzgranulat.
Sandbad
Ein Sandbad ist vor allem für Zwerghamster sehr wichtig, da diese es zur Fellpflege nutzen. Goldhamster buddeln eher darin, aber auch sie kann man hin und wieder dabei beobachten, wie sie sich im Sand wälzen. Ein Sandbad für Zwerghamster sollte eher großflächig sein, wohingegen Goldhamster mit einem tieferen Sandbad mehr Freude haben.
Als Sand eignet sich nur Chinchillasand, da die Gritstückchen und andere Komponenten im Vogelsand das Tier verletzen können.
Aber auch unter den Chinchillasanden gibt es Qualitätsunterschiede, wie auf dem Foto zu sehen ist. Beides zeigt den gleichen Roboroswki Zwerghamster‐ links mit normalem Quarzsand (und fettigem, ungepflegtem Fell) und rechts mit Attapulgitsand. Die Verwendung von Attapulgitsand ist aufgrund seiner angeblichen Krebsfördernden Wirkung noch umstritten‐ die Hamster mit ihrer geringen Lebenserwartung betrifft das allerdings nicht. Auch wirbeln diese keinen so großen Staub auf, wie er bei dem Test des Sandes aufgewirbelt wurde.
Laufrad
Hamster haben einen enormen Bewegungsdrang, dem wir selbst mit dem größten Gehege und Auslauf nicht entgegen kommen können. Ein Laufrad gehört somit zur Grundausstattung (siehe Unterpunkt zum Laufrad).
Näpfe
Ein Hamster braucht Trockenfutter, Frischfutter und natürlich Wasser. Wie man das Wasser nun anbieten will‐ ob in einem Napf oder in einer Trinkflasche ist jedem Halter selbst überlassen. Bei einer Trinkflasche sollte man aber darauf achten, dass der Hamster dort Wasser herausbekommt, sie aber trotzdem nicht undicht ist und permanent tropft. Das Wasser sollte trotzdem täglich gesäubert werden. Trockenfutter verstreut man am besten im Gehege, so hat der Hamster gleich eine neue Beschäftigung: Futter sammeln.
Für das Frischfutter bieten sich Näpfe an.
Verstecke, Röhren, Häuser
Unterschlüpfe, Korkröhren, Röhren, Kokosnüsse, Grasnester etc pp im Hamsterheim sorgen dafür, dass sich das Tier nicht unbedingt auf großen, freien Flächen bewegen muss. Vor allem Roborowski Zwerghamster bewegen sich lieber von Versteck zu Versteck. Sie laden zum Futter und Entspannen ein und sorgen für mehr Abwechslung im Gehege.
Geeignet hierfür ist alle ungiftigen, natürlichen Komponenten. Auch Zweige von geeigneten Bäumen werden gern zum Nagen benutzt.
Abgesehen vom Chinesischen Streifenhamster können Hamster nicht sehr gut klettern bzw. Höhen abschätzen. Sie sind Bodenbewohner und so sollte das Gehege auch eingerichtet werden. Mit Hängematten, Seilen und dünnen Zweigen tut man dem Hamster also keinen wirklichen Gefallen.
Was auf jeden Fall noch in ein Gehege sollte, ist ein Mehrkammernhaus ohne Boden und mit abnehmbarem Dach. Hamster legen unterirdisch auch mehrere Kammern an: eine fürs Futter, eine zum Schlafen, eine „Toilettenkammer“ und noch zahlreiche andere. Ein Mehrkammernhaus ist dem nachempfunden und bietet auch dem Halter Platz, um in einer Kammer (natürlich so gesichert, dass sie nicht runterfallen kann) eine Ecktoilette anzubieten. Viele Hamster nehmen diese gerne an und der Halter braucht dann nur noch regelmäßig diese Toilette zu säubern. Das abnehmbare Dach sorgt für eine einfachere Nestkontrolle, bei der nicht das halbe Nest zerstört werden muss.
Nistmaterial
Damit sich der Hamster ein schönes, kuscheliges Nest bauen kann, kann man ihm einiges an Material zur Verfügung stellen. Das bekannteste ist sicherlich unparfümiertes und unbedrucktes Toilettenpapier. Aber auch Heu, Kapokschoten und Moos bieten sich hier an und werden gern angenommen.
Ungeeignetes Zubehör
Ungeeignetes Zubehör sind kurz gefasst alle Gegenstände, die aus Plastik besteht, welches beim Anknabbern splittert. Aber auch zu kleine und ungeeignete Laufräder können den Hamster verletzen. In den Plastikröhren, welche man häufig an den kleinen Käfigen im Zoohandel findet, ist beispielsweise die Belüftung sehr schlecht und es kommt nicht häufig zu Schimmelbildung, wenn der Hamster dort drin sein Nest baut. Ebenfalls ungeeignet und sogar gefährlich ist die sogenannte Hamsterwatte. Sie zieht Fäden, die nicht unbedingt leicht reisen und somit dem Hamster sehr leicht Gliedmaßen abschnüren können.
Einstreu
Da Hamster von Natur aus ihre Bauten und Höhlen unterirdisch anlegen oder verlassene Bauten beziehen, sollte man ihnen in Gefangenschaft ebenfalls die Möglichkeit geben, diesem Trieb nachzukommen. Daher sollte ein Bereich des Geheges oder die gesamte Grundfläche hoch eingestreut sein. Bei Zwerghamstern sollte diese Höhe mindestens 20 cm betragen, bei Goldhamstern 30 cm. Geeignet dafür sind Kleintiereinstreu, Hanfstreu, Baumwolleinstreu‐ je nach Einstreusorte vermischt mit Heu, was dafür sorgt, dass die Gänge besser halten.
Für Abwechslung im Gehege kann man dann noch mit Buddelboxen bieten, welche mit verschiedenem Einstreu gefüllt sind. Sehr beliebt bei Goldhamstern ist das Maisspindelgranulat. Andere Sorten wären z. B. noch: Korkgranulat, Kokoshumus, Sand‐Lehm‐Gemische, Buchenholzgranulat.
Sandbad
Ein Sandbad ist vor allem für Zwerghamster sehr wichtig, da diese es zur Fellpflege nutzen. Goldhamster buddeln eher darin, aber auch sie kann man hin und wieder dabei beobachten, wie sie sich im Sand wälzen. Ein Sandbad für Zwerghamster sollte eher großflächig sein, wohingegen Goldhamster mit einem tieferen Sandbad mehr Freude haben.
Als Sand eignet sich nur Chinchillasand, da die Gritstückchen und andere Komponenten im Vogelsand das Tier verletzen können.
Aber auch unter den Chinchillasanden gibt es Qualitätsunterschiede, wie auf dem Foto zu sehen ist. Beides zeigt den gleichen Roboroswki Zwerghamster‐ links mit normalem Quarzsand (und fettigem, ungepflegtem Fell) und rechts mit Attapulgitsand. Die Verwendung von Attapulgitsand ist aufgrund seiner angeblichen Krebsfördernden Wirkung noch umstritten‐ die Hamster mit ihrer geringen Lebenserwartung betrifft das allerdings nicht. Auch wirbeln diese keinen so großen Staub auf, wie er bei dem Test des Sandes aufgewirbelt wurde.
Laufrad
Hamster haben einen enormen Bewegungsdrang, dem wir selbst mit dem größten Gehege und Auslauf nicht entgegen kommen können. Ein Laufrad gehört somit zur Grundausstattung (siehe Unterpunkt zum Laufrad).
Näpfe
Ein Hamster braucht Trockenfutter, Frischfutter und natürlich Wasser. Wie man das Wasser nun anbieten will‐ ob in einem Napf oder in einer Trinkflasche ist jedem Halter selbst überlassen. Bei einer Trinkflasche sollte man aber darauf achten, dass der Hamster dort Wasser herausbekommt, sie aber trotzdem nicht undicht ist und permanent tropft. Das Wasser sollte trotzdem täglich gesäubert werden. Trockenfutter verstreut man am besten im Gehege, so hat der Hamster gleich eine neue Beschäftigung: Futter sammeln.
Für das Frischfutter bieten sich Näpfe an.
Verstecke, Röhren, Häuser
Unterschlüpfe, Korkröhren, Röhren, Kokosnüsse, Grasnester etc pp im Hamsterheim sorgen dafür, dass sich das Tier nicht unbedingt auf großen, freien Flächen bewegen muss. Vor allem Roborowski Zwerghamster bewegen sich lieber von Versteck zu Versteck. Sie laden zum Futter und Entspannen ein und sorgen für mehr Abwechslung im Gehege.
Geeignet hierfür ist alle ungiftigen, natürlichen Komponenten. Auch Zweige von geeigneten Bäumen werden gern zum Nagen benutzt.
Abgesehen vom Chinesischen Streifenhamster können Hamster nicht sehr gut klettern bzw. Höhen abschätzen. Sie sind Bodenbewohner und so sollte das Gehege auch eingerichtet werden. Mit Hängematten, Seilen und dünnen Zweigen tut man dem Hamster also keinen wirklichen Gefallen.
Was auf jeden Fall noch in ein Gehege sollte, ist ein Mehrkammernhaus ohne Boden und mit abnehmbarem Dach. Hamster legen unterirdisch auch mehrere Kammern an: eine fürs Futter, eine zum Schlafen, eine „Toilettenkammer“ und noch zahlreiche andere. Ein Mehrkammernhaus ist dem nachempfunden und bietet auch dem Halter Platz, um in einer Kammer (natürlich so gesichert, dass sie nicht runterfallen kann) eine Ecktoilette anzubieten. Viele Hamster nehmen diese gerne an und der Halter braucht dann nur noch regelmäßig diese Toilette zu säubern. Das abnehmbare Dach sorgt für eine einfachere Nestkontrolle, bei der nicht das halbe Nest zerstört werden muss.
Nistmaterial
Damit sich der Hamster ein schönes, kuscheliges Nest bauen kann, kann man ihm einiges an Material zur Verfügung stellen. Das bekannteste ist sicherlich unparfümiertes und unbedrucktes Toilettenpapier. Aber auch Heu, Kapokschoten und Moos bieten sich hier an und werden gern angenommen.
Ungeeignetes Zubehör
Ungeeignetes Zubehör sind kurz gefasst alle Gegenstände, die aus Plastik besteht, welches beim Anknabbern splittert. Aber auch zu kleine und ungeeignete Laufräder können den Hamster verletzen. In den Plastikröhren, welche man häufig an den kleinen Käfigen im Zoohandel findet, ist beispielsweise die Belüftung sehr schlecht und es kommt nicht häufig zu Schimmelbildung, wenn der Hamster dort drin sein Nest baut. Ebenfalls ungeeignet und sogar gefährlich ist die sogenannte Hamsterwatte. Sie zieht Fäden, die nicht unbedingt leicht reisen und somit dem Hamster sehr leicht Gliedmaßen abschnüren können.