Der Roborowski‐Zwerghamster
Der kleinste Vertreter der Zwerghamster mit einer Körperlänge von sieben bis neun Zentimetern ist der Roborowski‐Zwerghamster. Er hat ein typisches Gesicht, was man so leicht nicht mehr vergisst, wenn man es einmal gesehen hat:
Das Gehege
Der Roborowski‐Zwerghamster kommt aus Wüstenregionen und möchte daher auch in der Heimtierhaltung einen großen Sandbereich in seinem Gehege haben. Als Richtlinie sagt man gern, dass 1/3 der Grundfläche mit Chinchillasand befüllt sein sollte.
Trotz seiner Begeisterung für Sand buddelt der Roborowski‐Zwerghamster gern, daher sollte man ihm neben dem Sand einen Tiefstreubereich mit mindestens 20 cm hohem Einstreu anbieten.
Die meisten Robos sind sehr revierbezogen und eher zurückhaltend, sodass sie selten gern in den Auslauf wollen. Aus diesem Grund sollte das Gehege größer als Mindestmaß sein, denn der Hamster verbringt dort sein gesamtes Leben.
Da Robos eher scheu sind, wollen sie viele Verstecke und Röhren in ihrem Gehege haben – offene Flächen sind nicht so beliebt. Es bieten sich Korkröhren, Kokosnüsse, Häuschen und Weidenbrücken an; aber auch ein großer Heuberg ist eine super Alternative für den Nestbau und zum Verstecken.
Ernährung
Roborowskis haben an das Trockenfutter keine besonderen Ansprüche. Wie alle Zwerghamster legen sie aber Wert auf eine große Menge und Vielfalt an kleinen Sämereien und Grassamen und weniger auf Getreide.