Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der durch Insulinmangel der Blutzuckerspiegel steigt bzw. zu hoch ist.
Arten von Diabetes
Es gibt zwei Formen von Diabetes:
Diabetes Typ 1
Bedingt durch Vererbung kann die Bauchspeicheldrüse fast oder gar kein Insulin mehr produzieren. Die Lebenserwartung bei Hamstern mit Typ 1 ist sehr schlecht, die Tiere werden meist nicht älter als ein Jahr.
Diabetes Typ 2
Typ 2 ist der «erworbene» Diabetes. Die Insulintätigkeit kann hier durch falsche Haltung und/oder falsche Ernährung beeinträchtigt sein (zu fettreiches Futter, zu wenig Bewegung) und ist deshalb oftmals mit Übergewicht verbunden. Hier kann mit Diäten und unterstützenden Maßnahmen einiges erreicht werden, sodass der Hamster alt werden kann.
Welche Zwerghamsterarten sind betroffen?
Gefährdet sind:
Symptome
Der Hamster pinkelt vermehrt und dieser Urin riecht süßlich. Gleichzeitig steigt das Wasserbedürfnis und der Hamster trinkt sehr viel. Außerdem wird oftmals starkes Krallenwachstum beobachtet, sodass auf jeden Fall genügend abwetzende Materialien im Gehege vorhanden sein sollten, gegebenenfalls müssen die Krallen gekürzt werden.
Es wird beobachtet, dass sich Hyperaktivitätsphasen mit Phasen von Lustlosigkeit und Apathie abwechseln.
Wie wird auf Diabetes getestet?
In Apotheken und im Internet bekommt man Urintests, mit denen man den Glukosegehalt im Urin messen kann. Glukosespuren im Urin können ein Hinweis auf Diabetes sein.
Die Teststreifen haben je nach Art verschiedene Messfelder, die sich durch den Kontakt mit Urin verfärben.
Der Teststreifen muss in den Urin getaucht werden und anschließend ein paar Minuten einwirken – das in diesem Fall gelbliche Feld zeigt dann eine Verfärbung an, an der sich mittels der angegebenen Farbskala der Glukosegehalt im Urin ablesen lässt. Am besten holt man den Hamster für den Test aus dem Gehege heraus und setzt ihn auf eine wasserabweisende Fläche im Auslauf oder in die Transportbox, denn der Urin sollte möglichst nicht mit Einstreu o. Ä. in Kontakt kommen.
Allerdings heißt ein negatives Testergebnis nicht automatisch, dass der Hamster nicht an Diabetes leidet. Daher sollte der Test in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Unterstützende Maßnahmen
Hat der Hamster Diabetes, sollte man zuerst das Trockenfutter überprüfen. Es gibt mittlerweile einige wenige Online‐Shops, die gute Fertigmischungen für diabetesgefährdete Hamster anbieten, z. B. Der Zwergentraum von mixing your petfood oder das Hybridenmenü vom Futterparadies.
Folgende Zutaten sollten nicht im Trockenfutter enthalten sein:
Um gegen Übergewicht vorzugehen, sollte man keine Diät im klassischen Sinne durchführen (weniger Futter), sondern die Futterzusammensetzung so ändern, dass diese fettärmer wird (so kann man beispielsweise Nüsse und Sonnenblumenkerne aus der Hand geben, um besser kontrollieren zu können, wie viele der Hamster frisst). Trockenfutter kann im Gehege verstreut werden, sodass sich das Tier anstrengen und bewegen muss, um an das Futter zu kommen.
Und natürlich: mehr Bewegung! Längere Zeit im Auslauf, immer wieder abwechselnde Einrichtung im Auslauf, sodass dieser nicht langweilig wird.
Arten von Diabetes
Es gibt zwei Formen von Diabetes:
Diabetes Typ 1
Bedingt durch Vererbung kann die Bauchspeicheldrüse fast oder gar kein Insulin mehr produzieren. Die Lebenserwartung bei Hamstern mit Typ 1 ist sehr schlecht, die Tiere werden meist nicht älter als ein Jahr.
Diabetes Typ 2
Typ 2 ist der «erworbene» Diabetes. Die Insulintätigkeit kann hier durch falsche Haltung und/oder falsche Ernährung beeinträchtigt sein (zu fettreiches Futter, zu wenig Bewegung) und ist deshalb oftmals mit Übergewicht verbunden. Hier kann mit Diäten und unterstützenden Maßnahmen einiges erreicht werden, sodass der Hamster alt werden kann.
Welche Zwerghamsterarten sind betroffen?
Gefährdet sind:
- Campbell‐Zwerghamster
- Hybriden (aus der Paarung von Campbell‐Zwerghamstern mit Dsungarischen Zwerghamstern)
- Dsungaren in der Farbe Mandarin
- Chinesische Streifenhamster
Symptome
Der Hamster pinkelt vermehrt und dieser Urin riecht süßlich. Gleichzeitig steigt das Wasserbedürfnis und der Hamster trinkt sehr viel. Außerdem wird oftmals starkes Krallenwachstum beobachtet, sodass auf jeden Fall genügend abwetzende Materialien im Gehege vorhanden sein sollten, gegebenenfalls müssen die Krallen gekürzt werden.
Es wird beobachtet, dass sich Hyperaktivitätsphasen mit Phasen von Lustlosigkeit und Apathie abwechseln.
Wie wird auf Diabetes getestet?
In Apotheken und im Internet bekommt man Urintests, mit denen man den Glukosegehalt im Urin messen kann. Glukosespuren im Urin können ein Hinweis auf Diabetes sein.
Die Teststreifen haben je nach Art verschiedene Messfelder, die sich durch den Kontakt mit Urin verfärben.
Der Teststreifen muss in den Urin getaucht werden und anschließend ein paar Minuten einwirken – das in diesem Fall gelbliche Feld zeigt dann eine Verfärbung an, an der sich mittels der angegebenen Farbskala der Glukosegehalt im Urin ablesen lässt. Am besten holt man den Hamster für den Test aus dem Gehege heraus und setzt ihn auf eine wasserabweisende Fläche im Auslauf oder in die Transportbox, denn der Urin sollte möglichst nicht mit Einstreu o. Ä. in Kontakt kommen.
Allerdings heißt ein negatives Testergebnis nicht automatisch, dass der Hamster nicht an Diabetes leidet. Daher sollte der Test in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Unterstützende Maßnahmen
Hat der Hamster Diabetes, sollte man zuerst das Trockenfutter überprüfen. Es gibt mittlerweile einige wenige Online‐Shops, die gute Fertigmischungen für diabetesgefährdete Hamster anbieten, z. B. Der Zwergentraum von mixing your petfood oder das Hybridenmenü vom Futterparadies.
Folgende Zutaten sollten nicht im Trockenfutter enthalten sein:
- Zucker, Honig, Melasse
- getrocknetes Gemüse und getrocknetes Obst
- diverse Flocken (Erbsenflocken, Maisflocken…)
- Johannisbrot
- kein Obst
- kein rotes und gelbes Gemüse (Wobei es je nach Gemüse Ausnahmen gibt.)
Um gegen Übergewicht vorzugehen, sollte man keine Diät im klassischen Sinne durchführen (weniger Futter), sondern die Futterzusammensetzung so ändern, dass diese fettärmer wird (so kann man beispielsweise Nüsse und Sonnenblumenkerne aus der Hand geben, um besser kontrollieren zu können, wie viele der Hamster frisst). Trockenfutter kann im Gehege verstreut werden, sodass sich das Tier anstrengen und bewegen muss, um an das Futter zu kommen.
Und natürlich: mehr Bewegung! Längere Zeit im Auslauf, immer wieder abwechselnde Einrichtung im Auslauf, sodass dieser nicht langweilig wird.